Stadtbus
Bus Bubble

Der Stadtbus für Freising

Freising verfügt über ein attraktives Stadtbussystem, das mit dem steigenden Bedarf beständig ausgebaut wurde.

  • 16 Linien verbinden die Stadtteile mit der Altstadt und dem Bahnhof.
  • Die kleinen Ortsteile werden durch das RufTAXI bedient.
  • Der Nachtbus 640/641 fährt am Wochenende zwischen 22 Uhr und 2 Uhr nachts sowie während größerer Veranstaltungen wie dem Volksfest und dem Uferlos-Festival.
  • Freising ist Anfangsstation der S-Bahnlinie S 1 nach München. In Freising halten alle Regionalzüge, die weiter in Richtung Landshut, Regensburg, Nürnberg oder Passau fahren bzw. in der Gegenrichtung nach München fahren.
    Zum Flughafen sind es ab Bahnhof Freising nur 17 Minuten mit dem Bus (Linie 635).

Informationen zum Ruftaxi für die Ortsteile und zum Stadtbus Freising

RufTaxi

Anmeldung über Internet, App oder Telefon 

Die Nutzung des Angebots wird vereinfacht. Spätestens 30 Minuten vor Beginn der Fahrt kann man diese buchen auf drei möglichen Wegen:

- Telefonisch über den MVV-Kundendialog 089/41 42 43 44
- direkt per MVV-App oder
- über Internet: www.mvv-auskunft.de

Fahrten können auch langfristig im Voraus sowie als Dauerauftrag bestellt werden.

- Streifenkarten und Einzelkarten können beim Fahrer gekauft werden
- MVV-Handytickets werden akzeptiert
- Es gilt in Freising der MVV-Kurzstreckentarif

Erklärvideo

Schul- und Hochschulstadt Freising

Freising ist Schul- und Hochschulstadt mit derzeit 6.500 Schülern und 8.000 Studierenden. Knapp 1000 Schüler nutzen den Stadtbus für ihren Schulweg. Hierzu werden morgens und mittags bis zu sechs Zusatzfahrzeuge eingesetzt. Für die Studierenden fahren die Stadtbuslinien 638 und 639 alle 10 Minuten zum Campus. Morgens bedienen zusätzliche Verstärkerbusse die Hochschulen.

Münchner Verkehrsverbund (MVV)

Zum Münchner Verkehrs- und Tarifverbund gehören die Stadt München und acht Landkreise um München herum. Der Landkreis Freising mit dem Stadtgebiet Freising ist ein Teil des Münchner Verkehrs- und Tarifverbundes (MVV). Im gesamten Freisinger Stadtgebiet gilt die „Kurzstrecke“ für eine Fahrt.

Fahrzeuge und Infrastruktur

Im Stadtbusverkehr fahren ausschließlich Niederflurbusse, die einen barrierefreien Ein- und Ausstieg ermöglichen. Die Haltestellen werden nach und nach von den Straßenbaulastträgern barrierefrei mit Hochborden und Blindenleitstreifen umgebaut. Ein Viertel der Haltestellen verfügt über Fahrgastwartehallen. Jedes Jahr kommen neue Wartehallen hinzu. Alle Busse besitzen automatische Haltestellenansagen sowie Bildschirmanzeigen der nächsten Haltestellen. Die Fahrzeuge sind mit Fahrscheindruckern ausgestattet und können das komplette Fahrscheinsortiment des Münchner Verkehrs- und Tarifverbundes (MVV) verkaufen.

Fahrgastzahlen

Zirka 3.000 Fahrgäste fahren allein in der Hauptverkehrszeit zwischen 7 und 9 Uhr mit dem Stadtbus. Dann sind alle 14 Linienbusse und noch zusätzlich sechs Verstärkerbusse im Einsatz. An Werktagen (Montag bis Freitag) nutzen täglich über 12.000 Fahrgäste den Stadtbus. Jährlich sind über drei Millionen Fahrgäste mit den Freisinger Stadtbussen unterwegs.

Qualität und Service

Regelmäßige Qualitätskontrollen des MVV und der eigenen Mitarbeiter sorgen für einen hohen Standard. 2016 wude ein Anreizsystem eingeführt, das die Aufrechterhaltung und die Verbesserung von Qualität, Sicherheit und Service zum Ziel hat. Jeweils im Frühjahr wird es eine unabhängige Kundenbefragung geben. Die Kunden werden nach Qualitätsmerkmalen gefragt wie zum Beispiel Pünktlichkeit, Freundlichkeit des Fahrpersonals, Informationen im Fahrzeug und bei Störungen/Verspätungen, Sauberkeit der Fahrzeuge sowie Zustand der technischen Einrichtungen.

Für Ihre Anregungen sind wir jederzeit unter stadtbus@freisinger-stadtwerke.de erreichbar.

Nahverkehrsplan 2014 - 2019

Der erste Nahverkehrsplan für die Stadt Freising wurde 2013 vom Stadtrat beschlossen und ist fünf Jahre lang gültig. Er liefert erstmalig eine detaillierte Bestandsaufnahme und Leistungsbeschreibung des öffentlichen Nahverkehrs in der Kreisstadt Freising. Der Nahverkehrsplan war auch Datengrundlage für Leistungsausschreibung, die 2014 erstmalig europaweit erfolgte. Der Gewinner der Ausschreibung. die Firma Dippert, erhielt einen neuen Verkehrsvertrag und einen Auftrag über 10 Jahre (2015 - 2025). Die Firma kaufte 15 Diesel-Neufahrzeuge.

Im Nahverkehrsplan wird das bestehende Leistungsangebot beschrieben und die Nutzung und Nachfrage analysiert. In einer Schwachstellenanalyse werden die Erschließungs-, Bedienungs- und Verbindungsqualitäten erläutert. Das Rahmenkonzept definiert Mindeststandards und Anforderungen an den übergeordneten öffentlichen Personennahverkehr. Im Maßnahmenkonzept werden Linienbündel definiert und Qualitätsstandards (Echtzeitinformationen an Haltestellen, Werbung auf Fahrzeugen, Fahrpersonalschulung, Barrierefreier ÖPNV, etc.) festgelegt. Aus dem öffentlichen Anhörverfahren wurden neun Prüfaufträge im Nahverkehrsplan aufgenommen. Jährlich wird über den Umsetzungsfortschritt in den Gremien berichtet.

Einwohnerverteilung und Bevölkerungsdichte der Netzabschnitte

Fortschreibung des Nahverkehrsplans und Überarbeitung des Linienangebots

Die Freisinger Stadtwerke Parkhaus und Verkehrs-GmbH beauftragte das Büro Gevas Humberg & Partner aus München mit der Erstellung des Nahverkehrsplans.

Die Bearbeitung erfolgte von Oktober 2019 bis Juli 2022. Anschließend wurde der Nahverkehrsplan im Juli 2022 vom Freisinger Stadtrat beschlossen und hier veröffentlicht.

Es fand eine öffentliche Beteiligung statt, im Rahmen deren die Träger öffentlicher Belange als auch die Bürgerinnen und Bürger Anmerkungen und Vorschläge für die zukünftige Gestaltung einbringen konnten. Diese sind ebenfalls Bestandteil des neuen Nahverkehrsplans.

Die definierten Standards betreffen nicht nur das Liniennetz und Fahrtenangebot, sondern auch die Infrastruktur und weitere qualitative Standards. Besonderes Augenmerk galt dem wichtigen Thema der Barrierefreiheit im ÖPNV, da die Zielsetzung einer vollständigen Barrierefreiheit gemäß Personenbeförderungsgesetz (PBefG) verbindlich im Nahverkehrsplan festgehalten werden soll.

Kernelement der Maßnahmenkonzeption ist die Ausarbeitung von Maßnahmen zum Liniennetz und Fahrtenangebot. Im Rahmen dieses Nahverkehrsplans wurde mit größerer Detailtiefe als bei Nahverkehrsplänen üblich, umsetzungsorientiert das Linienangebot des Stadtbusses überplant. Dies betrifft Veränderungen und Verbesserungen der Taktdichte ebenso, wie die Neugestaltung von Linienverläufen. Diese Planung ist die Basis für die nächste Busbeschaffung. Die neuen Linien und das Angebot sollen zum Fahrplanwechsel 2025 live gehen mit klimaneutralen Elektrobussen und der erforderlichen Ladeinfrastruktur. Das Linienkonzept ist ausgelegt für den Vertragszeitraum bzw. die Konzessionslaufzeit von 2025 bis 2035.

Ansprechpartner

Weitere Informationen zum Stadtbusverkehr erhalten Sie von unseren Mitarbeitern:
Frau Sonja Ziesak

Herrn Manuel Stieler

Tel. 08161/183-174
oder über